Auf der Spur der Marienkirchen
Der Marienpilgerweg führt die Pilger zu den kulturhistorisch bedeutenden Wallfahrtskirchen und -orte des Landes - vom Lavantal bis ins Lesachtal.
   

Marienpilgerweg – Ziel ist das Gnadenbild von Maria Luggau


Jährlich pilgern tausende Gläubige zu den weithin bekannten
und ehrwürdigen Marienwallfahrtskirchen in Kärnten und erleben dabei die abwechslungsreiche Landschaft vom Hügel- und Seengebiet in Unterund Mittelkärnten bis zur einzigartigen Bergregion im Westen unseres Bundeslandes.

Die kulturhistorisch bedeutenden Wallfahrtskirchen und –orte des Landes zu einem rund 266 km langen „Marienpilgerweg“ zu verbinden, war schon vor zwei Jahren die Idee unseres Marien-Freundeskreises und wir schritten spontan zur Vorbereitung
und Realisierung dieses wohl schönsten Pilgerweges in den Alpen.

Mit Bürgermeister Dir. Franz Guggenberger aus dem Lesachtal fanden wir einen großen Unterstützer dieser Idee. Es wurden
alle beteiligten Pfarren und Gemeinden auf diesem Weg persönlich von uns besucht und überall fanden wir offene Ohren
für unser Anliegen.

Mit der Gründung des Vereines „Marienpilgerweg“ wurden die Aufgaben und Arbeiten auf alle Vorstandsmitglieder vom Lavanttal bis ins Lesachtal aufgeteilt und in der Zwischenzeit auch erfolgreich umgesetzt.

Ich bedanke mich im Namen des Marienpilgerweg-Vereines bei allen Bürgermeistern der am Projekt beteiligten Gemeinden,
den Kärntner Raiffeisenbanken, den Regionalverbänden, dem Land Kärnten und den Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben für die ideelle und finanzielle Unterstützung, sowie dem bischöflichen Ordinariat der Diözese Gurk und den Kärntner Pfarren für ihren Rat und ihre Mithilfe.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ Herrn Prof. Walter Sumper und Frau Monika Gschwandner-Elkins sowie allen Vorständen und Mitgliedern unseres Vereines für ihre wertvolle Mitarbeit.
Möge unser Wunsch, dass dieser Marienpilgerweg von vielen Gläubigen zur persönlichen „Einkehr“ genutzt wird, in Erfüllung gehen.

Prof. Werner Lexer
Obmann Marienpilgerweg eV

 

Vorwort von Diözesanbischof
Dr. Alois Schwarz


Mit dem „Marienpilgerweg“ werden die Pilgerin und der Pilger auf
eine Spur gebracht, die sie von einer Marienkirche zur anderen
führt. Mit Maria, der Mutter Jesu, lernen wir die Größe des Herrn
zu preisen und über Gott, unseren Retter, zu jubeln. Wir lernen eine Frau kennen die als junges Mädchen Mutter geworden, Beschwernisse des Anfangs einer jungen Liebe mit großer Gottverbundenheit durchgestanden hat. Sie kennt die Mühsal der Geburt eines Kindes in der Fremde und weiß um die Fragen eines Jugendlichen, der seine eigenen Wege geht. Bei der Hochzeit zu Kana sagte sie zu den Hochzeitsgästen im Blick auf Jesus: „Was er euch sagt, das tut!“ Sie, diese große erfahrene gläubige Frau, ging den Weg des Leidens mit ihrem Sohn mit und war eine verlässliche Beterin im Kreis der jungen Kirche in Jerusalem.

So kann man von einer Marienkirche zur anderen verschiedene Lebensabschnitte durchdenken, man pilgert gleichsam hinein in die Landschaft der eigenen Seele. Man darf die Sorgen der Familien mitnehmen, seine eigenen Nöte im Gehen zurücklassen und im Aufschauen zu Maria, der Mutter des Herrn, Trost und wegbegleitende Zuversicht finden. Der Marienpilgerweg wird die Menschen auf eine große Spur der spirituellen Erneuerung und der Stärkung ihres Herzens führen. Ich wünsche jedem
Pilger und jeder Pilgerin, dass sie mit dem Herzen den offenen Himmel sehen, in den Maria, die Mutter Jesu, aufgenommen mit offenen Armen wartet bis wir alle zur Vollendung des Lebens gelangen.

Mit dem Segen Gottes
Dr. Alois Schwarz - Diözesanbischof

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Vorstandsmitglieder des Vereins Marienpilgerweg:

Prof. Werner Lexer, Lesachtal
Prof. HR Mag. Martin Bliem, Maria Saal
Bgm. Dir. Franz Guggenberger, Lesachtal
Stadtrat DI Adolf Kranewitter, St. Andrä/Lav.
Siegfried Buchacher, Drobollach
GR Peter Litwin, St. Andrä/Lav.
Monika Gschwandner-Elkins, St. Veit
Johann Martinz, Hohenthurn
Peter Rank, Arnoldstein
Petra Mörtl, Vorderberg